Dem Zauber der Natur auf der Spur
„Die alten Dakota waren weise. Sie wussten, dass das Herz des Menschen, der sich der Natur entfremdet hat, hart wird; sie wussten, dass mangelnde Ehrfurcht vor allem Lebendigen und allem, was da wächst, bald auch die Ehrfurcht vor dem Menschen absterben lässt. Deshalb war der Einfluss der
Natur, die den jungen Menschen feinfühlig macht, ein wichtiger Bestandteil der Erziehung.“
Luther Standing Bear, aus Recheis/Bydlinski: „Weißt du, dass die Bäume reden“, Freiburg, 1995
Den Rahmen für unsere pädagogische Arbeit gibt uns der niedersächsische Bildungs- und Orientierungsplan.
Wohlbefinden, angenommen sein und sich geachtet fühlen bilden ideale Grundlagen, um in positiver Atmosphäre Beziehungen aufzubauen, Freundschaften zu schließen, spielen und lernen zu können. Dazu gehören ein liebevoller Umgangston und ein demokratischer Erziehungsstil und natürlich viel Zeit und Raum für freies und selbstbestimmtes Spiel.
Im Waldkindergarten verbinden wir den Lebensbezogenen Ansatz (Norbert Huppertz), den Naturpädagogischen Ansatz und den Ansatz des spielzeugfreien Kindergartens.
Eine große Bedeutung bei der Umsetzung unserer Arbeit hat für uns die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Eine weitere Säule unserer pädagogischen Arbeit ergibt sich durch unsere Kooperation mit dem Altenheim Schloss Schliestedt, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Waldgelände befindet. „Jung und Alt – Alltag und Natur miteinander leben“ bietet Gelegenheit, generationsübergreifende Erfahrungen zu sammeln. Ganz konkret bedeutet dies miteinander singen und erzählen, werken und basteln, säen und ernten und vieles mehr. Hierbei spüren die Kinder im Umgang mit älteren Menschen ihre Selbstwirksamkeit, indem sie Freude bereiten, älteren Menschen helfen können, Rücksicht nehmen oder Verständnis aufbringen lernen.