Im Kindergarten Kunterbunt gibt es Projekte und Besonderheiten die wir hier kurz vostellen
wollen.
AOK Jolinchen Kids
Fit und gesund in der Kita verschiedene Module aus den Bereichen Ernährung,Bewegung und seelisches Wohlbefinden
Bewegungserziehung
Kinder haben ein ausgeprägtes, individuelles Bewegungsbedürfnis.
Durch gezieltes Bewegungstraining wird das Körperbewusstsein geschult und die Fantasie angeregt.
Ein besonderes Bewegungsangebot stellt das Turnen Montags in der Turnhalle dar. Hier können wir die verschiedensten Turn- und psychomotorischen Übungsgeräte nutzen.
Um dem Bewegungsdrang der Kinder nachzukommen, geben wir viele Möglichkeiten zum Spielen im Freien. Hierzu stehen uns der Garten mit diversen Spielgeräten zum Laufen, Klettern, Balancieren, Verstecken usw. zur Verfügung.
Das Freispiel
Das freie Spielen ist für die Arbeit in unserem Kindergarten von zentraler Bedeutung. Durch das angeborene Neugierverhalten setzt das Kind sich mit seiner Umwelt auseinander. Dieses geschieht in spielerischer Weise, nur so kann das Kind Lernerfahrungen machen.
Freies Spielen bezeichnet alle Betätigungen von Kindern, die nicht durch ein bestimmtes Programm oder durch Aufforderung von Erwachsenen in Gang gesetzt werden. Dabei können die Kinder Anregungen und Impulse, die sie aus der Umgebung erhalten, selbstständig oder durch das Beispiel anderer Kinder aufnehmen.
Das freie Spielen ermöglicht es dem Kind, die Schwierigkeiten der Spielhandlung seinen eigenen Fähigkeiten anzupassen. Dadurch werden Unterforderung bzw. Überforderung vermieden. So kann das Kind ein positives Selbstwertgefühl aufbauen und sein Selbstbewusstsein stärken. Schöpferisches, produktives Handeln kann in spielerischen Handlungen erlernt werden, weil dort Ideen und Originalität ohne Angst und Risiko zwanglos erprobt werden können.
Im Rollenspiel stellt das Kind Beziehungen zu anderen Menschen her. Durch das Sprechen mit ihnen kann es seine Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse äußern. Im Spiel üben die Kinder die Fähigkeit, die Perspektive des Anderen zu sehen und die Sichtweise des Anderen in das gemeinsame Handeln einzubeziehen. Sie lernen Rücksicht zu nehmen und Streitsituationen friedlich zu lösen.
Während des Freispiels finden wir Zeit zur Beobachtung, zur individuellen Anregung und zur Förderung des einzelnen Kindes.
Mathematik im Kindergarten
Als Thema bieten wir das „Zahlenland“ an. Hier handelt es sich um ein Programm, das 12 Wochen dauert. Die Kinder erfahren die Zahlen bis 10 anhand von Lieder, Geschichten und Sinneswahrnehmungen.
Mathe im Kindergarten ist immer angebunden an Erlebnisse, Beobachtungen und Fragen der Kinder.
Sie findet nicht nur als Thema statt, sondern vor allem im Alltag.
- beim Tischdecken. Für jedes Kind ein Glas, ein Teller und einmal
Besteck.
- beim Perlen auffädeln. Eine rote, eine blaue, eine gelbe Perle und dann
wieder eine Rote.
- beim Blätter sortieren. Alle Kastanienblätter, alle Eichenblätter in
jeweils einen Korb.
- beim Reihenfolgen sortieren. Z.B.: Von der kleinsten zur größten
Kastanie.
Musikalisch-rhythmische Erziehung
Die musikalisch-rhythmische Erziehung will die Wahrnehmungsfähigkeit in allen Sinnesbereichen erweitern.
Durch Rhythmik wollen wir die Kinder anregen, auf Eindrücke verschiedenster Art zu reagieren.
Die Kinder lösen Bewegungsaufgaben selbstständig und entwickeln in der
Grob- und Feinmotorik ein gutes Körperbewusstsein.
Rhythmisch-musikalische Erziehung und Bewegungserziehung sind bei uns eng miteinander verbunden.
Sing mit Felix
Der deutsche Chorverband hat uns mit dem Felix ausgezeichnet.
Naturwissenschaft im Kindergarten
Befragungen von Naturwissenschaftlern (Chemikern, Physikern usw.) haben ergeben, dass alle in diesen Berufen tätigen Menschen eine frühkindliche Prägung hatten.
Das heißt, sie wurden von einem Menschen in ihrer Umgebung an die Hand genommen und sensibilisiert.
Dies versuchen wir bei uns im Kindergarten zu erreichen.
Das heißt nicht, dass Kinder im Kindergartenalter naturwissenschaftliche Experimente bis in die Einzelheiten begreifen können. Dies ist auf Grund ihres Entwicklungsstandes noch nicht möglich.
Es soll vor allem ihr Interesse geweckt, das genaue Beobachten geschult und zum Nachdenken und Staunen angeregt werden.
Neben den „klassischen" Kindergartenexperimenten (z.B.: Feuerbohnen beim Keimen und Wachsen zu beobachten) bieten wir Experimente zu verschiedenen Themen an.
Einmal im Kindergartenjahr können wir den Eltern und Kindern einen „Forschertag“ anbieten. Es werden verschiedene Stationen
im Dorf aufgebaut, wo dann unterschiedliche Experimente zu einem Thema ausprobiert werden können.Zum Schluß erhalten alle Kinder ihren Forscherpass und ihr Forscherdiplom.
Die Versuche sollen die Forscherlust wecken und dazu anregen, die Geheimnisse der Natur experimentell zu entschlüsseln.
Wir sind außerdem bestrebt, diesen Bereich zu erweitern und in den Kindergartenalltag zu integrieren.
Vernetzung mit anderen Institutionen
Unser Kindergarten hat viele Kontakte zur Öffentlichkeit. Die Krabbelgruppe kommt uns regelmäßig in unsere Einrichtung besuchen um sie kennen zu lernen. Außerdem besucht der Kiga regelmäßig die benachbarte Kirche.Es gibt eine gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen bei Festen und anderen Aktionen.
Zwischen den Leiterinnen der Kindergärten der Samtgemeinde findet in unregelmäßigen Abständen ein Erfahrungsaustausch statt. Es werden auch gemeinsame Fortbildungen, an denen alle Erzieher teilnehmen können, organisiert.
Eine gute Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule erleichtert den konkreten Übergang der Kinder vom Kindergarten in die Grundschule. Die Schule legt Wert darauf, das Wissen der Erzieher über die Kinder in Erfahrung zu bringen. Hierzu findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Erziehern und Lehrern statt. Besuche künftiger Lehrer im Kindergarten sowie der Erzieher und Kinder in der Schule erleichtern das Kennen lernen.
Eine gute Zusammenarbeit besteht mit dem Arbeitskreis „Gesunde Zähne“, der uns zweimal im Jahr besucht.
Zu den unterschiedlichen Fachschulen, die Erzieher, Sozialassistenten oder Kinderpflegerinnen ausbilden, besteht bei Praktikantenanleitungen reger Kontakt.
Beobachtungs- und Dokumentationsbögen werden, wenn Eltern dies wünschen, an Therapeuten weiter gegeben.
Eine gute Zusammenarbeit besteht auch mit den örtlichen Vereinen sowie der Feuerwehr, die uns bei der Erarbeitung der verschiedensten Themen oder durch gemeinsame Nutzung z.B. von Turngeräten unterstützen.
Fortbildungen werden themenorientiert bei den verschiedensten Anbietern ausgewählt.
Zu Elternabenden werden Referenten zu unterschiedlichen Themen z.B. Spiele, Verkehrserziehung usw. verschiedenster Institutionen eingeladen.
Informationen, Bilder und Mitteilungen werden an die Lokalpresse zur Veröffentlichung weitergegeben.
Waldtage
Bereits das Betreten des Waldes ist sehr eindrucksvoll. Er besitzt ein eigenes Klima, die Lichtverhältnisse verändern sich, andere Geräusche werden vernehmbar. In ihm geht auch die räumliche Übersicht verloren, denn hinter jedem Strauch und Stamm kann etwas Unerwartetes verborgen sein und es besteht außerdem die Möglichkeit, sich selbst zu verstecken.
Die Wahrnehmung von Naturphänomenen mit allen Sinnen ermöglicht es, ganz individuelle Erfahrungen im Wald zu sammeln und einen persönlichen Zugang zu diesem Lebensraum aufzubauen. Ein Moospolster zu sehen, ist etwas anderes, als es gleichzeitig zu erfühlen und an ihm zu riechen. Im Wald, ohne vorgefertigtes Spielzeug, mit geheimnisvoll wirkenden Bäumen und ungewohnten Geräuschen werden die Fantasie und die Kreativität der Kinder angeregt. Die Kinder sind zu eigenem Handeln herausgefordert, was einer passiven Konsumhaltung entgegenwirkt. Die Sensibilisierung der Sinne, das Hervorrufen von Neugier und Gefühlen ermöglicht den Aufbau einer positiven, emotionalen Beziehung zur Natur als Grundlage für einen späteren verantwortungsvollen und bewussten Umgang mit ihr.
Kompetenztraining Schulfähigkeit
Das trainieren aller Sinne ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Schulfähigkeit.
Wir ermöglichen:
*Übungen im grobmotorischen Bereich:
-Gleichgewicht bewahren
-Bewegung koordinieren
-Geschicklichkeit erwerben
*Übungen zur Sicherheitsgewinnung im feinmotorischen Bereich:
-Hand + Augenbewegung steuern und koordinieren
-Geschicklichkeit erwerben
*Übungen zur visuellen Wahrnehmungs- und Differenzierungsfähigkeit:
-genaues schauen(z.B.Puzzel,Differix...)
*Übungen zur taktilen Wahrnehmung
-Tastsinn
*Übungen zur akustischen Wahrnehmungs- und Differenzierungsfähigkeit:
-Unterschiede hören können,Geräusche,Reime,Anlaute
*Alle Übungen zur Wahrnehmungs- und Differenzierungsfähigkeit sind gleichzeitig Übungen zur Konzentration,Ausdauer und Merkfähigkeit